Der erste Schul-Kindergarten in Emdebir


2015 sahen wir ein erbärmliches, baufälliges Gebäude. Es war der alte Schulkindergarten im Vorort Emdebirs. In diesen zwei Kuhmist-Hütten wurde der Unterricht für max. 90 Kinder ausgerichtet. Hier gab es keinen Schutz vor Wind, Kälte und Regen.


Dann wurde ein ganz besonderes Projekt begonnen: der Bau eines stabilen und wetterfesten Schulkindergartens.

Der Sponsorenlauf einer befreundeten Schule in Nieheim gab uns großartige finanzielle Unterstützung. Mit weiterer Hilfe von Vielen hatten wir 2016 die Gesamtkosten von 40.000 € zusammen und vollendeten den Bau für nun 120 Kinder. Zusätzlich konnten wir noch eine vernünftige Toilette errichten lassen. Die Einweihung in Emdebir fand mit uns zusammen im Februar 2017 statt.

 



Ausbildung ist für ein solches Land der wichtigste Weg in die Selbständigkeit - und damit in die Unabhängigkeit.

Es muss bei den Kleinsten beginnen- bei der Vorschulausbildung; diese Kinder haben nun eine Chance zu einer Vorschulausbildung, ebenso einen sicheren Hort für jeden Tag, beschützte Stunden in der Vorschule.


 



Aus ganz armen Familien kommend erhalten diese Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren die Chance, geistig weiterzukommen und auch essentielle Fürsorge zu erfahren.



Unser Schul-Kindergarten in Emdebir, Besuch 2020



Im "Schulkindergarten" wird schon zweisprachig gelehrt, amharisch und englisch, auch zwei verschiedene Schriftformen. Vor jedem Essen wird genau auf das Händewaschen geachtet; das sind  Erkenntnisse fürs Leben

                      

 

Unser zweiter Schulkindergarten in Wogepecha

Wogepecha, eine benachbarte Gemeinde von Burat.Wir besuchten 2017 diese Kinder in ihrem Schulkindergarten. Eher eine Höhle, ein "Loch": winzige Fenster, Boden aus Erde, Wände aus Dung, keine Bänke oder Stühle - einfach nichts!


2018 konnten wir dieses Projekt realisieren; drei Schulen in unserer Region organisierten weitere Sponsorenläufe!

Wieder war so viel Geld "erlaufen", dass wir den dringend benötigten Schulkindergarten in Wogepecha erbauen konnten! Bereitwillig und gerne sind die deutschen Schüler gelaufen und haben Einsatz gezeigt - für die äthiopischen Schüler.


                                       Engagement für unbekannte Kinder -auf der anderen Seite der Welt.


unser Neubau in Wogepecha 2018 - geschaffen von Schülern für Schüler:


Dieses schöne Gebäude konnte mit Hilfe der Spendengelder vieler Schüler aus Deutschland fertiggestellt werden.


Auch für die nötigen sanitären Anlagen hat das Geld gereicht.


                        ein Werk von Vielen ...


Einweihung des Schulkindergartens in Wogepecha im Februar 2019


Die Bevölkerung erwartet zur Einweihung Worte aus unserem Munde. Die Menschen möchten uns ihre Nähe anbieten und uns die Hände schütteln, uns umarmen. Über Jahre gewonnenes Vertrauen bestärkt uns in unserem Tun.

Bildung als eine wesentlich Art der Hilfe zur Selbsthilfe...

Seit 2017 haben wir das Geld für das tägliche, spartanische Mittagessen für die Kinder bereitgestellt: 16 Cent pro Tag für jedes Kind. Ohne dieses Mittagessen schicken die Eltern ihre Kinder nicht zur Schule. Für die Schulkleidung für sämtliche Kinder für ein Jahr geben wir 750 €. Ein basisorientierter Schritt zur Selbständigkeit,um durch Bildung einen Weg aus der Armut herauszufinden:

die Chance auf ein Leben in Würde und Wohlergehen.



...damit dort die Kinder von heute nicht die Flüchtlinge von morgen sind.


Hier ein Video aus dem von uns gebauten Schulkindergarten in Wogepecha. Der zuständige Gemeindepriester schickte es uns im November 2019. Es zeigt Kinder, die glücklich sind, Neues zu lernen......



Bau unseres dritten Schulkindergartens - in Makano

Der jetzige "Schulkindergarten" ist ein Holzverschlag unter offenem Himmel, fast 200 Kinder sitzen eng zusammengepfercht.

Das Volk der Gumuz - ausgegrenzt in Äthiopien

Eine Region der größten Armut, die wir in Äthiopien je gesehen haben. Hier leben die Gumuz wie in einem Reservat. Sie werden von den Äthiopiern eher gemieden. Ein Naturvolk, das dort ohne eine relevante Infrastruktur in einfachsten Hütten leben muss. 2009 wurde mit der Clinic Galiye Rogda eine medizinische Basisversorgung eingerichtet. Eine kürzlich fertiggestellte Wasserbohrung bietet die nächste elementare Hilfe. Im Umkreis meherer Kilometer gibt es dort 5 kleine Ansiedlungen. Kein stabiles Gebäude, kein Kindergarten, keine Schule.

Unser Verein hat dort seit 2014 schon viel Hilfe einbringen können, die Finanzierung der Clinic, ein Notstromaggregat, Kleidung, Medikamente, ...

Gemeinsam mit den Dorfältesten haben wir lange gesprochen und nach ihren Bedürfnissen gefragt. Ein stabiles Gebäude, das den Witterungen widersteht, als Schulgebäude für die Kleinsten wie auch die Erwachsenen und die Älteren. Wir haben lange über dieses Projekt nachgedacht, ein größeres Gebäude, in dem bis zu 250 Menschen Ausbildung erhalten, zusätzlich Ruheräume, Sanitäre Anlagen, Speiseräume; Wir haben mit den Planungen begonnen und die Finanzierung zugesagt. Unser größtes Projekt überhaupt in unserer Vereinsgeschichte. Wir konnten uns dieser Not nicht verschließen, denn:

Hier muss es weitergehen, gerade hier ist die Hilfe jetzt am Allernötigsten!!!

Wir haben zugesagt, dieses Jahr 70.000 € für den Aufbau des neuen Schulkindergartens zu senden. Im nächsten Jahr fehlen noch einmal 50.000 € für die Vollendung des Projektes. Eine Summe, die uns schon Sorge macht in Zeiten, in denen das Coronavirus die Welt beherrscht - und vielleicht unser Blick nicht mehr so sehr auf die weit entfernten Probleme in Afrika gerichtet werden kann.

Dürfen diese Menschen weiter auf Ihre Hilfe zählen?



Wir können so viel erreichen, so viel verändern...

 


 

 

In den letzten 11 Jahren haben wir bei unseren Besuchen viele berührende Momente erlebt. Aber wir können uns immer noch nicht an die Momente gewöhnen, wenn uns die Gefühle überwältigen - wie beim Anblick der Ärmsten in Äthiopien, den Gumuz. Die Bilder sagen mehr, als es Worte beschreiben können. In diesem Jahr haben wir den Bau eines Schulzentrums beschlossen.

 

 

Es soll Raum bieten für 250 Kinder, die vormittags ihre allererste Bildung überhaupt erfahren. Nachmittags werden die Erwachsenen und Älteren zum ersten Mal in ihrem Leben dort die Chance haben, lesen und schreiben zu erlernen. Das tägliche Schulessen werden wir sicherstellen. Die Menschen dort sehen es als ein Wunder, wenn Hilfe aus Deutschland geleistet wird, ohne eigennützige Hintergedanken. Hilfe, die so viel zu Verbesserung ihrer Situation beträgt.

 

 


Seien Sie ein Teil dieses Wunders

 

 

....für Menschen - jenseits in Afrika